Ein Interview mit unserem Chorleiter Andreas Stein:

 

 

Hi Andreas. Erst einmal eine Frage zum Einstand. Wo bist du geboren und wo lebst du momentan?

Ich bin am 12.10.1959 geboren, in der Nähe von Heilbronn, im Schwabenländle, und wohne zurzeit mit meiner Familie in Alten-Buseck bei Gießen.

Hast du Kinder?

Ja, drei Stück.

Für was interessierst du dich in deiner Freizeit, neben der Musik?

Ich mache ein wenig Sport in meiner Freizeit. Vor allem Radsport und ein bisschen Joggen nebenher.

Wir wissen ja, Musik ist dein Leben, aber wie bist du dazu gekommen?

Ja, langer Weg. Ich wollte schon als Kind Rockstar werden (lacht), mit Holzgitarre und allem drum und dran. Aber alles fing eigentlich an, als ich mir von meinem Konfirmationsgeld eine Gitarre gekauft habe, weil ich unbedingt Gitarre spielen wollte. Die haben sie mir aber nach 3 Wochen geklaut weil ich sie im Gebüsch versteckt hatte, weil ich zu faul war sie rum zu tragen (lacht). Dann war es für kurze Zeit erstmal vorbei. Dann kam ich aber irgendwann in die Berufsschule und da habe ich jemanden kennen gelernt, der mir das Gitarrespielen beigebracht hat und so ging das dann langsam los. Dann die ersten Bands, so mit 18-19 Jahren, dann klassischer Unterricht im Gesang. Ich habe mir in dieser Zeit auch ein Klavier gekauft und habe auch ein wenig Klavierspielen gelernt und kurz darauf auch noch in 2 Musicals gesungen, in „Hair“ und „Der Rattenfänger von Hameln“ und da habe ich mir dann überlegt, dass ich so langsam mal Ernst machen muss, wenn ich Musik beruflich machen will. Und so fing das eigentlich mal an und ging dann immer weiter.

Du hast verschiedene Ausbildungen im musikalischen Bereich gemacht. Was genau?

In Bayern gibt es eine Berufsfachschule für Musik, in Bad Königshofen, und das ist eine zweijährige Ausbildung, was sehrgut ist für ein Vorstudium, und das habe ich dann als erstes gemacht im Hauptfach Gesang und Pflichthauptfach Dirigieren. In Wiesbaden habe ich anschließend noch ein Musikstudium drangehängt, in der Wiesbadener Musikakademie, und das war eine Musiklehrerausbildung.

Bist du Hauptberuflich Chorleiter?

Ich bin Hauptberuflich Chorleiter und Musiker, richtig. Außerdem gebe ich noch Gitarren- und Gesangsunterricht nebenher.

Du dirigierst nicht nur unseren Kinder- und Jugendchor, sondern hast auch noch andere Chöre. Wie viele noch und Welche?

Ja, ich habe sehr viele Chöre, ich glaube es sind insgesamt  13 Gruppen. Das geht von Kinder- und Jugendchor, Schulchor, traditionellem Männerchor und gemischten Chöre bis hin zu Jazz- und Swing- Chören. Unter anderem habe ich nicht nur euch sondern auch noch den Kinderchor Odenhausen und den jungen Chor Watzenborn von Sonja Dohmen übernommen.

Singst du selber im Chor?

Ich habe ein Vocal-Sechstett, das nennt sich „Mixed Deluxe“ und da singen wir vor allem Jazz und ein bisschen Pop. Ansonsten spiele ich hin und wieder in einem „Stelzentrio“, wir gehen dort auf Stelzen und machen dann osteuropäische Zigeunermusik, Zirkusmelodien etc. Das mache ich aber nur vertretungsweise.

Was für Musik hörst du am Liebsten?

Ich höre alles Querbeet, von Klassik, Oper, Liedgesang (Fritz Wunderlich finde ich da ganz toll) viel Jazz auch zuhause aber auch das, was so täglich im Radio läuft. Manchmal sogar auch ein bisschen Rock und härtere Rockmusik und natürlich viel Acapella-Musik.

Und meine letzte Frage schließlich: Was macht dir soviel Spaß am leiten von unserem Kinder- und Jugendchor Heuchelheim?

Jetzt wird’s spannend (lacht).Ich finde es eigentlich sehr schön, wie sich die Sachen entwickeln. Wenn man einen Chor eine längere Zeit hat und der von der Einstimmigkeit in die Zwei- und schließlich sogar Dreistimmigkeit kommt. Und ich finde es sehr schön wie sich die Klänge bei euch allen entwickeln und nach und nach harmonischer und sicherer werden und man immer ein bisschen anspruchsvollere Sachen ausprobieren kann. Und ich freue mich natürlich auch wenn ihr an den Liedern und der Chorprobe Spaß habt.

 

Vielen Dank für das nette Interview Andreas.